Flucht vom Schiff der Leblosen 1 by Buvium, literature
Literature
Flucht vom Schiff der Leblosen 1
… und das Segelschiff trieb auf dem Ozean der Dämmerung dahin. Ich war neu darauf und wusste noch nicht worum es hier eigentlich ging. "Wie lange brauchen wir bis wir ankommen? Ich habe kaum Zeit", fragte ich in die Menge der düsteren Gestalten, die gebückt und in zerrissene Gewänder gehüllt dasaßen … und nichts sonst, es war fast dunkel, kalt, ihre Augen waren fast durchsichtig. Sie alle hatten ihren Blick auf den Boden, ins Nichts, tiefer in die Belanglosigkeit gerichtet, der Horizont schien ohne konkrete Linie mit dem Meer zu verschwimmen. Und so auch die Antwort, unverwandt doch direkt: "Junge, du hast viel Zeit. Du hast nichts mehr vor, keine Verabredung mehr, nichts und niemand sucht dich." "Du bist offenbar neu, … darum wiederholen wir es zum … ich kanns nicht zählen, es war oft - hör zu: Das ist das "seelenlose Schiff" am Weltengrund. Wir haben alles verloren, oder es nie besessen. Nun treiben wir ziellos ins Nichts hinaus, lösen uns darin vermutlich auf - egal, wir kommen
Schriften im Inneren by EINsamer-wANDERER, literature
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Schriften im Inneren
Diese Legende ist eine der ältesten aus der Stadt R´lyeh-City. Angeblich trug sie sich 1692 zu während die Hexenprozesse in Salem im vollen Gange stattfanden, was vermutlich auch der Grund für den geringen Bekanntheitsgrad dieser Geschichte ist. Vielleicht ist es auch besser so, denn wer weiß was die Menschen aus diesen Ereignissen mitgenommen hätten.
Zu jener Zeit war die Stadt noch eine kleine Siedlung, doch schon damals war New Hope, wie die Stadt in ihren Anfängen hieß, eine Tummelplatz für kuriose bis zwielichtige Gestalten. Zur letzteren Sorte gehörte Adam Smith. Wer dieser Mann war
Daemonisches Blut IV by EINsamer-wANDERER, literature
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Daemonisches Blut IV
Das Letzte an das sich die falsche Kathleen erinnern konnte waren zwei laute Knalle gefolgt von verschwimmenden Konturen und einbrechender Schwärze.
Nun erwachte sie wieder. Durch Blinzeln konnte sie feststellen, dass es finster war. Sie tastete um sich herum und fühlte feuchten Stein. Ächzend stand sie sich auf. Als sie sich zur vollen Größe aufrichtete, fiel ihr ein, dass sie sich den Kopf hätte stoßen können. Doch diese Sorge war unbegründet. Sie schritt auf wackligen Beinen nach vorne. Langsam kehrte ihre Erinnerung zurück. Sie hatte das Spiel dieses Polizisten durchschaut und ihn kal
Daemonisches Blut III by EINsamer-wANDERER, literature
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Daemonisches Blut III
Bevor Peter den Fall zu den Akten legen konnte, musste er leider zunächst einmal ermitteln. Dabei hatte er seine feste Routine. Es galt den offensichtlichsten Spuren nachzugehen und sich dabei derart inkompetent anzustellen, dass es nur in einer Sackgasse enden konnte. Aber man sollte zumindest klug genug sein um einen potenziellen Täter zu erkennen und es so aussehen zu lassen, als wenn er es war, um zu einem noch schnelleren Ergebnis zu kommen.
Alle betreffenden Opfer der Veränderungen waren in diesem Krankenhaus stationiert gewesen. Danach musste er nur noch die Verwandten abklappern. Das sollte es gewesen sein. Allerdi
Daemonisches Blut II by EINsamer-wANDERER, literature
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Daemonisches Blut II
»Guten Tag, mein Name ist Kathleen, aber bitte nennen Sie mich Kat. Es ist mir ein Vergnügen«, sie setzte den Lippenstift an und ließ ihn über die Lippen fahren, »Ihre Bekanntschaft zu machen.« Diese simplen Worte lernte sie nun schon seit Tagen und leierte sie gebetsartig herunter, dennoch bemühte sie sich dabei um eine gewisse Authentizität. Ein jeder sollte ihr glauben, dass sie wirklich die war, für die sie sich ausgab. Aber sie musste zugeben, dass es ihr mit jedem Tag leichter fiel.
Sie drückte ihre Lippen einander, legte den Stift offen zurück auf die Kommode an der sie s
Daemonisches Blut I by EINsamer-wANDERER, literature
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Daemonisches Blut I
Peter Miller arbeitete nun schon seit fast drei Jahren als Detective beim RCPD. Er besaß weder besondere Fähigkeiten noch war er in seinem Job besonders herausragend. Sein einziges Talent bestand darin die Beschwerden des Alltages zu umschippern und in seiner Abteilung zu überleben. Denn zu seinem Glück oder Unglück arbeitete er in der Abteilung »Sonstiges«. Eine Abteilung mit dem sich kein anderes Police Department in den USA rühmen konnte, geschweige denn wollte. Offiziell diente diese Abteilung als Aushilfe, sollte beispielsweise das Mord- oder Drogendezernat mal wieder überlastet sein. Die Wirk
Die Wahrheit ueber den X-Day by EINsamer-wANDERER, literature
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Die Wahrheit ueber den X-Day
Am 20. Dezember 2133 – genannt X-Day – erfasste eine Explosion unbekannten Ursprungs Rʼlyeh-City und verwandelte die Einwohner in hässliche Mutanten und seltsame Freaks, während die Stadt in eine andere Dimension verfrachtet wurde. So lautet zumindest die offizielle Version. Fun Fact: An jenem Tag war die Premiere von McTonalds neuen Burger gewesen, den alle laut Staatsverordnung zu probieren hatten. Aber das hatte mit dieser ganzen Scheiße am X-Day nichts zu tun. Doch es gab einige, die diesen Nonsens mit der Explosion nicht glauben wollten. Eine dieser Personen war Johnny Trendt, ein Versicherungsdetektiv der
Durch daemonisches Blut verbunden II by EINsamer-wANDERER, literature
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Durch daemonisches Blut verbunden II
»Wo ist es nur? Argh! Typisch. Jahrelang verstecke ich dieses staubige Ding, doch wenn ich es mal brauche finde ich es nicht.«
Als Cindy noch ein Teenager gewesen war hatte sie sich etwas mit schwarzer Magie beschäftigt. Damals war sie in den Besitz einer Beschwörungsformel gekommen die einen Dämon herbeirief der einen im Austausch für Gefälligkeiten Wünsche erfüllen sollte. Wenn sie es richtig in Erinnerung hatte war diese Kreatur so in etwa wie ein Kaufmann. Bloß dass er nicht mit Geld bezahlt wurde. Allerdings hatte das kleine Mädchen von damals nicht den Mut besäßen die
Durch daemonisches Blut verbunden I by EINsamer-wANDERER, literature
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Durch daemonisches Blut verbunden I
Kathleen hatte eindeutig zu viel getrunken, doch glücklicherweise war ihre Wohnung nur ein paar Straßen weiter. Ansonsten hätte sie noch Geld für ein Taxi ausgeben müssen. Hoffentlich würde sie dieser schnuckelige Typ anrufen. Mit Mike lief es in letzter Zeit nicht so gut. Aber ob der Kerl im nüchternen Zustand immer noch so süß war? Im Moment war das aber egal. Mit einem Mal legte sich ein Schatten über sie und dann wurde alles schwarz...
Cindy wachte schweißgebadet auf. Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Schon wieder so ein seltsamer Traum, an den sie sich nur noch verschwommen erinner
Eine neue Dimension by EINsamer-wANDERER, literature
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Eine neue Dimension
Dick und Stacey waren ein recht gewöhnliches Liebespaar, doch die Ereignisse in Rʼlyeh-City sollten ihre Leben schon ziemlich schnell durcheinander bringen. Dies begann damit, dass sie sich während der Schulzeit auf einen kleinen Hof in einem dunklen Winkel der Stadt trafen, um dort ungestört Dosenbier zu trinken und Zigaretten zu rauchen, ohne von ihren spießigen Vormündern dafür kritisiert zu werden. Aufgrund der gespenstischen Ruhe war dies ihr beider Lieblingsplatz. Was allerdings die morschen Holzkreuze mit den Federn und Garn sollten, wussten sie nicht. Keine Ahnung, was hier früher einmal gewesen